Auch in diesem Jahr möchte ich Ihnen ein frohes und gesundes Weihnachtsfest, eine tolle Silvesterfeier und vor allem ein erfolgreiches Jahr 2016 wünschen. Ich möchte, dass wir ein Jahr in Frieden erleben, das wir ein Jahr erleben, in dem der Hungertod überwunden wird, dass wir ein Jahr erleben, in dem weltweit und auch bei uns mehr soziale Gerechtigkeit herrscht. Warum sterben jährlich von 70 Millionen 18 Millionen - also am häufigsten - an Hunger, obwohl wir eine Landwirtschaft haben weltweit, die die Menschheit zweimal ernähren könnte. Aber ich möchte, dass Sie das Private nicht vergessen, dass Sie sich einfach mal gehen lassen, genießen und sich wirklich entspannen. In meiner Familie gab es eine ganz unübliche Tradition: In meiner Familie - schon als ich Kind war - gab es am Abend des 24.12., also am so genannten Heiligen Abend, die Weihnachtsgans. Alle anderen in meiner Straße aßen Wiener Würstchen oder Bockwürste, aber keiner aß Weihnachtsgans. Am nächsten Tag, als die anderen Weihnachtsgans aßen, gab es bei uns Pute. Das klingt heute normal, aber in den fünfziger Jahren war das außergewöhnlich. Und am zweiten Feiertag gab es dann die Reste von der Gans und die Reste von der Pute. Jetzt bin ich 67 Jahre alt. Jahrzehntelang musste ich kämpfen, um diese Tradition auch in meiner späteren Familie durchzusetzen. Dieses Jahr habe ich verloren, will ich Ihnen nur sagen. Es wird am 24. Fondue geben. Das ist aber auch ganz nett, weil da kann man sich besser unterhalten. Und deshalb gehe ich vorher mit meinem Büro essen. Und was machen wir? Ein Weihnachtsgansessen. Denn einmal im Jahr brauche ich Weihnachtsgans. Und wenn Sie die auch brauchen, kann ich das sehr, sehr gut verstehen. Also lassen Sie es sich auch schmecken. Aber lassen Sie uns auch politisch streiten für mehr Frieden, für mehr Gerechtigkeit. Tschüß! Und Danke!
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